Sanxingdui

Sanxingdui Bronzeköpfe mit einer Maske aus Goldfolie
Sanxingdui Bronzemaske mit charakteristischen großen Ohren und hervortretenden Pupillen

Sanxingdui (chinesisch 三星堆, Pinyin Sānxīngduī) ist eine chinesische archäologische Fundstätte, in der Archäologen bemerkenswerte Artefakte entdeckt haben, die nach der Radiokohlenstoffdatierung etwa in die Zeit des 12.–11. Jahrhunderts v. Chr. eingeordnet werden. In der Fundstätte fanden sich Relikte aus dem Neolithikum bis zur frühen Shu-Kultur der Shang- und Zhou-Zeit, die in die Jahre 2800–800 v. Chr. datiert werden.

Mit dem Namen Sanxingdui wurde auch diese bis dahin unbekannte Bronzezeit-Kultur bezeichnet. Die archäologische Stätte von Sanxingdui befindet sich ca. 40 Kilometer nordöstlich von Chengdu in der Provinz Sichuan. Der Fundort wurde nach der Großgemeinde Sanxing (三星镇) benannt, auf deren Verwaltungsgebiet er lag. Am 17. April 2006 wurde Sanxing aufgelöst und das Gebiet der Großgemeinde Nanxing (南兴镇) zugeschlagen. Nanxing ist eine von heute noch 17 Großgemeinden der kreisfreien Stadt Guanghan, die wiederum zum Verwaltungsgebiet der bezirksfreien Stadt Deyang gehört. In Guanghan steht auch das Sanxingdui-Museum.


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